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Interne Qualitätssicherung

Im Sinne der geregelten Eigenüberwachung verfügen Substrathersteller über interne Prüfprozesse, die in erster Instanz der Eigenüberwachung dienen. Dazu gehört die Prüfung der Begleitdokumente sowie die Wareneingangskontrolle, wobei durch Inaugenscheinnahme die gelieferten Substratausgangsstoffe und -zusätze in Qualität und Quantität kontrolliert werden und Abweichungen protokolliert werden. So können eventuelle Fehllieferungen und Mängel sofort beanstandet werden. Solche Wareneingangskontrollen sind der erste Schritt zur Produktsicherheit beim Substratproduzenten und im Gartenbaubetrieb beim Wareneingang.

Im eigenen Labor werden durch Fachpersonal die wesentlichen wertbestimmenden Kenngrößen wie Struktur, pH-Wert und elektrische Leitfähigkeit der Ausgangsstoffe und der Substratmischung ermittelt und beurteilt. Gemessene Werte müssen dabei festgelegten Sollwerten für diese Parameter entsprechen, bevor ein Produkt ausgeliefert wird. Manche Substrathersteller haben diese Produktionskontrolle auf die Prüfung von Nährstoffgehalten, physikalischen oder/und biologischen Eigenschaften (z. B. Prüfung auf Unkraut) ausgeweitet. Die Untersuchung dieser zuletzt genannten Parameter wird aber häufig an andere Labore vergeben, z. B. LUFA-Anstalten. Häufig unterliegen diese Qualitätskriterien der regelmäßigen externen Qualitätssicherung.