Untersuchungsmethoden
Unter den heutigen ökonomischen Rahmenbedingungen kann ein Kultursubstrat mangelhafter Qualität das wirtschaftliche Überleben gärtnerischer und substratherstellender Betriebe gefährden. Es gilt daher, die Substratqualität durch geeignete Maßnahmen zu sichern. Die Qualität eines Substrats kann definiert werden als die an einem bestimmten Zweck orientierte Beschaffenheit oder Eignung(1) . So wird beispielsweise ein für die Kultur von Orchideen bestimmtes Substrat optimale Eigenschaften haben, es wird sich aber für die Produktion von Gemüsejungpflanzen als absolut ungeeignet erweisen. Oder: Ein Presstopfsubstrat wird sich nicht als Orchideensubstrat anbieten. Somit sind beschreibende Adjektive wie gut, schlecht, optimal, hervorragend etc. nur hilfreich in Kenntnis der Zweckbestimmung.Nach wie vor haben aus gärtnerischer Sicht die chemischen, physikalischen und in zunehmendem Maße die biologischen Eigenschaften von Substraten bei der Produktsicherheit eine herausragende Stellung.
(1) SCHMILEWSKI, G. (2005): Einsatzgebiet und Zusammensetzung prägen die Güte. Was bedeutet Substratqualität? – Teil 1.: Torfe, Kompost und Holzfasern. Der Gartenbau/Wochen-Fachzeitschrift 4: 8-10; Solothurn, Schweiz.