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Untersuchungsmethoden

Unter den heutigen ökonomischen Rahmenbedingungen kann ein Kultursubstrat mangelhafter Qualität das wirtschaftliche Überleben gärtnerischer und substratherstellender Betriebe gefährden. Es gilt daher, die Substratqualität durch geeignete Maßnahmen zu sichern. Die Qualität eines Substrats kann definiert werden als die an einem bestimmten Zweck orientierte Beschaffenheit oder Eignung(1) . So wird beispielsweise ein für die Kultur von Orchideen bestimmtes Substrat optimale Eigenschaften haben, es wird sich aber für die Produktion von Gemüsejungpflanzen als absolut ungeeignet erweisen. Oder: Ein Presstopfsubstrat wird sich nicht als Orchideensubstrat anbieten. Somit sind beschreibende Adjektive wie gut, schlecht, optimal, hervorragend etc. nur hilfreich in Kenntnis der Zweckbestimmung.
Nach wie vor haben aus gärtnerischer Sicht die chemischen, physikalischen und in zunehmendem Maße die biologischen Eigenschaften von Substraten bei der Produktsicherheit eine herausragende Stellung.

(1) SCHMILEWSKI, G. (2005): Einsatzgebiet und Zusammensetzung prägen die Güte. Was bedeutet Substratqualität? – Teil 1.: Torfe, Kompost und Holzfasern. Der Gartenbau/Wochen-Fachzeitschrift 4: 8-10; Solothurn, Schweiz.
  • Normen und andere Regelwerke

    Gemäß der DIN EN 45020 (DIN 1998) ist Normung die „Tätigkeit zur Erstellung von Festlegungen für die allgemeine und wiederkehrende Anwendung, die auf aktuelle oder absehbare Probleme Bezug haben und die Erzielung eines optimalen Ordnungsgrades in einem gegebenen Zusammenhang anstreben". Somit sorgen Normen für die...

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  • Probennahme

    Die Probenahme steht am Beginn jeder Substratprüfung und ist mitentscheidend für das Untersuchungsergebnis, dessen Aussagekraft und Interpretation. Die Probenahme ist die Gewinnung von repräsentativen Teilmengen von Substratausgangsstoffen, Kultursubstraten und Blumenerden zur Bestimmung...

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